Heute
saß ich mal wieder in einem wunderschönen Park, der durch den Duft der Pinien
und das Zirpen der Zikaden, toskanische Erinnerungen in mir weckte. Auf einer
Parkbank sitzend, deren Lehne wie gemacht für meinen Rücken schien, schaute ich
einer Gruppe Italienern zu, die im Schatten der Bäume, in anmutigen Bewegungen
Tai Chi praktizierten. Vor einigen Jahren hatte ich selbst mal einen Kurs in
der chinesischen Kampfkunst besucht, es aber schnell wieder aufgegeben. Vor
allem, weil mit die Atmosphäre in der stickigen Halle nicht zusagte. Hier an
diesem Ort würde ich mich aber definitiv überreden lassen, noch einen Versuch
im Tai Chi zu wagen.
Nach kurzer Zeit setzte sich eine reizende ältere Italienerin zu mir, die über ihre "piedi vecchi" schimpfte. Wir kamen ins Gespräch und einige Minuten später stieß ihr Mann dazu. Er hatte eine Flasche mit Kaffee dabei, von dem mir die Dame auch gleich anbot. Da ich nur eine volle Flasche Wasser bei mir trug, funktionierte ich meinen Flaschendeckel zu einer Tasse um. Nachdem wir ein paar "Deckel" getrunken hatten, zeigte mir die Italienerin eine zauberhafte, kleine Kirche, die in einem Hinterhof versteckt war. Anschließend führten mich die beiden durch eine kleine Ausstellung im Park. Dort wurde die Geschichte Italiens chronologisch in Bildern dargestellt. Nebenbei erzählte er von seinen 45 Jahren in der Hotelbranche, sie schwärmte von Neapel und wir drei gemeinsam noch ein bisschen von Castiglione della Pescaia. Nach der Ausstellung tippte der Mann auf seine Armbanduhr. Zeit für den Gottesdienst. Wir verabschiedeten uns und die beiden liefen Händchenhaltend Richtung Kirche. Und auch ich ging meines Weges und nahm einen Schluck aus meiner Wasserflasche, der ein Hauch nach Kaffee schmeckte.
Nach kurzer Zeit setzte sich eine reizende ältere Italienerin zu mir, die über ihre "piedi vecchi" schimpfte. Wir kamen ins Gespräch und einige Minuten später stieß ihr Mann dazu. Er hatte eine Flasche mit Kaffee dabei, von dem mir die Dame auch gleich anbot. Da ich nur eine volle Flasche Wasser bei mir trug, funktionierte ich meinen Flaschendeckel zu einer Tasse um. Nachdem wir ein paar "Deckel" getrunken hatten, zeigte mir die Italienerin eine zauberhafte, kleine Kirche, die in einem Hinterhof versteckt war. Anschließend führten mich die beiden durch eine kleine Ausstellung im Park. Dort wurde die Geschichte Italiens chronologisch in Bildern dargestellt. Nebenbei erzählte er von seinen 45 Jahren in der Hotelbranche, sie schwärmte von Neapel und wir drei gemeinsam noch ein bisschen von Castiglione della Pescaia. Nach der Ausstellung tippte der Mann auf seine Armbanduhr. Zeit für den Gottesdienst. Wir verabschiedeten uns und die beiden liefen Händchenhaltend Richtung Kirche. Und auch ich ging meines Weges und nahm einen Schluck aus meiner Wasserflasche, der ein Hauch nach Kaffee schmeckte.
Today I lingered
in a beautiful park for a while, which brought back Tuscan memories because of
the pine-trees´ smell and the chirring cicadas. I had a rest on a park bench,
watching a group of Italians practicing Tai Chi with graceful moves in the
shadow underneath some trees. Some years ago I visited a course to practice
that Chinese martial art. I gave it up after a few lessons already, because I
didn’t like the atmosphere in the muggy gym, at all. Here in this particular
place I would give Tai Chi a second try in any case.
After a while an
elderly Italian woman took a seat right beside me, grumbling about her “piedi vecchi”. We had a pleasant
conversation and some minutes later her husband joined us, too. He was carrying
a bottle of coffee which I was offered by the lady immediately. Because my
bottle was full of water I used my bottle’s cup to drink. After we had some
cups the Italian couple showed me a charming tiny church, hidden in a backyard.
Afterwards we walked through an exhibition which showed the Italian history in
pictures, chronologically. Along the way he told me about his 45 years of work
in the hotel sector, she enthused about Naples and then we all together about
Castiglione della Pescaia. After the exhibition the husband tipped his watch.
Time to go to church. We said goodbye and the couple veered towards the church
hand in hand. I also moved on and took a draught out of my water bottle which
tasted a bit like coffee.
Das ist meine Lieblingsgeschichte bis dahin. Auch das Bild passt großartig dazu. Sehr sehr schön.
ReplyDeleteMeine auch :)
DeleteIch finde die Geschichte auch einfach schön.
ReplyDeletebussi
Ich finde die Geschichte auch einfach schön.
ReplyDeletebussi