Thursday, October 30, 2014

I know Places we can go





Nach sechs entspannten Tagen in Amsterdam, stiegen Frithjof und ich montags wieder in den Zug und fuhren Richtung Heimat. Dabei wurden unsere Nerven nochmal gewaltig strapaziert. Kurz vor der deutschen Grenze wollten wir in Venlo in einen Zug nach Düsseldorf umsteigen und da wir noch gute 20 Minuten Zeit hatten, gingen wir nochmal nach draußen, um frische Luft zu schnappen.
Zurück am Gleis stand schon ein Zug bereit und wies ihn laut Anzeige als den unseren aus. Also hüpften wir hinein und sicherten uns die erstbesten Sitzplätze. Doch als wir das Display im Zug sahen, schauten wir uns verdutzt an. Hier stand nicht etwa „Hagen Hauptbahnhof“, sondern „Den Haag“. Wir saßen im falschen Zug. Kaum wurde uns das klar, schloss der Zug auch schon seine Türen und fuhr los. Verdammt. In nur einer viertel Stunde fuhr unser Zug von Venlo.
Zum Glück hielten wir gleich am nächsten Bahnhof und wir stiegen aus, um schnell ein Taxi in die andere Richtung zu nehmen. Doch es handelte sich um eine winzige Station mit lediglich zwei Bahnsteigen. Keine Taxis weit und breit. Also schauten wir auf den Fahrplan, wann der nächste Zug nach Venlo fährt. Schon in 3 Minuten. Puhh. Das würde knapp werden, aber wir hatten eine gute Chance unseren Anschluss noch zu bekommen.
Als wir im Bahnhof in Venlo einfuhren, sahen wir unseren Zug nach Düsseldorf schon am Gleis stehen. Sobald sich die Türen öffneten rannten wir, vollbepackt mit Chocomel und Hagelslaag, los und sprangen in letzter Sekunde ins rettende Abteil. Schlussendlich ging alles gut, aber für einen kurzen Moment sah ich mich, Stunden später, wartend und mit einem neu gekauften, überteuerten Zugticket in der Jackentasche, am Venloer Bahnhof sitzen.

Hier in Mainz ist der Herbst angekommen und erstaunlicherweise plagt mich mein sonst so chronisches Fernweh momentan nicht allzu sehr. Ganz im Gegenteil, ich freue mich schon sehr auf den November, gemütliche Pizza- und Kinoabende mit Freunden und kann es kaum erwarten, dass Weihnachtsmärkte öffnen und die Glühweinsaison beginnt.


After six stress-free days in Amsterdam, Frithjof and I took the train on a monday and headed off towards home, whereas our nervs got strained enormously. Within a stone's throw of the german border we had to change the train in Venlo. We had 20 minutes left to make the connection, so we went outside to get some fresh air.   
Back at the platform a train was waiting, declared to be ours. So we went in and got the very first places. But when we saw the display inside the train we looked at each other puzzled. It didn't show "Hagen Hauptbahnhof" but rather "Den Haag". We were on the wrong train and got aware of it right after the doors have closed, then the train left the station. Damn. In only 15 minutes we were supposed to depart in Venlo.
Fortunately we stopped right at the next train station. So we got out to take a cab back but the station was so tiny, there was no way to find a driver far and wide. So we had a look at the timetable to check for the next train back to Venlo. In three minutes, already. Uff. That was going to be tight but we still had a small chance left to get our connecting.
Arriving in Venlo we saw the train to Düsseldorf waiting at the platform. As soon as the doors opened we ran fully packed with Chocomel and Hageslaag up and down stairs, through tunnels and past gazing travelers until we jumped into the wagon at the last minute. In the end everything turned out fine, but for a short moment I've already seen myself hours later, waiting at the station of Venlo, carrying a new bought, overpriced ticket in my pocket.

Here in Mainz autumn arrived and I currently don't feel badly bothered by wanderlust, which is remarkable. Actually I'm looking forward to November this year. Cozy pizza and cinema evenings with friends, Christmas markets opening up and the beginning of the mulled wine season.










Wednesday, October 15, 2014

The easy Way



Hier kommen die nächsten Eindrücke aus dem schönen Amsterdam. Überhaupt scheint in den Niederlanden einfach alles ganz besonders schön zu sein. Schöne Häuser, schöne Menschen, schöne Landschaft.
Kaum hatten wir die deutsch-holländische Grenze passiert, begegneten uns Weizenfelder bis zum Horizont, friedlich grasende Schafherden und natürlich die für Holland so typischen Windmühlen. Und auch in Amsterdam selbst kommt der Sinn für Schönes der Niederländer an jeder Ecke zur Geltung. Kleine Cafés, mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, historische Kneipen und die niedlichen Backsteinhäuser mit den unzähligen Blumentöpfen davor, lassen mich ein "Hach"  und "Ohhh" nach dem anderen seufzen.

Here I share the next impressions of beautiful Amsterdam with you. Generally, it seems that in the netherlands simply everything is espacially beautiful. Beautiful buildings, beautiful people, beautiful landscape.
Just when we crossed the german-dutch border, cornfields to the horizon, peacefully grazing flock of sheep and of course the typically dutch windmills were passing by our window. Also in Amsterdam the dutch appreciation for beauty is shown to its better advantage on each corner. Small, lovingly furnished cafés, historical pubs and those cute brick houses with countless flowerpots infront, made me sigh one "ohhh" after another.












Tuesday, October 7, 2014

Muted



Seit ein paar Tagen bin ich wieder zurück aus der Stadt der Fahrräder und... Katzen, wie ich feststellte. Zum ersten Mal war ich in einer Großstadt, in der ich, sogar in der Innenstadt, mehr Katzen als Hunden begegnete. Diese Leidenschaft für Stubentiger machte die Holländer auf Anhieb sympathisch für mich. Obendrein verliebte ich mich sofort in die krummen und schiefen Backsteinhäuser mit den großen Galeriefenstern.

Obwohl Frithjof und ich nur sechs Tage unterwegs waren, hatten wir dennoch die Gelegenheit gleich drei Unterkunftsvarianten auszuprobieren. Die erste Nacht verbrachten wir in einer wunderschönen Altbauwohnung bei der lieben Sabrina in Arnhem. Am nächsten Tag fuhren wir von dort mit dem Zug nach Amsterdam und schliefen eine Nacht in einem kleinen, gemütlichen Hotel. Und die letzten vier Tage durften wir bei unserem Freund Paul auf einem grandiosen Hausboot wohnen.

In Amsterdam liefen wir stundenland an den Grachten entlang, tranken literweise Chocomel und spielten, von der Nachbarskatze beschmust, Schach. Abends spazierten wir durch den schönen Vondelpark und aßen Fritten. Außerdem kam in Holland zum ersten Mal meine neue Olympus Kamera zum Einsatz. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an meinen Lieblingsonkel! Mehr Impressionen aus Amsterdam gibt's bald.

Since a few days I'm back from the city of bicycles... and cats, as I realized. For the first time I visited a metropolis in which I met more cats than dogs. This passion for cats made the Dutch straightaway sympathetic to me. On top of that I immediately fell in love with the skew brick houses and their big gallery windows.

Although Frithjof and I have spent only six days in the Netherlands, we had the opportunity to try even three different kinds of accommodations. We spent the first night in a beautiful apartment in an old building with my dear Sabrina in Arnhem and drove to Amsterdam by train the next day where we slept in a cute hotel for a single night. Our four last days we got the special treat to live in a stunning house boat with our friend Paul.

In Amsterdam we walked along the town canals for hours, drank barrels of Chocomel and played chess in lovely fellowship by the neighbor´s cat. In the evenings we strolled through the marvelous Vondelpark enjoying delicious fries. Besides I used my new Olympus camera for the first time, thanks to my favourite uncle at this point! More Amsterdam impressions soon.
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