Saturday, June 16, 2012

Io sono felice!




In diesem Augenblick bin ich mit der Welt vollkommen im Reinen. Ich sitze in meiner neuen Wohnung und in der kleinen Küche kocht mein erstes in Rom selbst zubereitetes Essen vor sich hin, (davor habe ich mich größtenteils von Baguette mit Käse und Ketchup ernährt). Ich kann es noch gar nicht fassen: Seit gestern lebe ich in einem kleinen Apartment im Zentrum, in einer der schönsten Straßen Roms und bin nur wenige Gehminuten vom Campo dei Fiori entfernt. Die Wohnung ist zwar winzig aber dafür umso gemütlicher und vor dem Haus ist ein kleiner Trinkwasserbrunnen, so dass ich mir das Schleppen von Wasserflaschen sparen kann. Ich kann es kaum erwarten morgen aufzustehen und in dem Café um die Ecke zu frühstücken.
Ansonsten kehrt langsam Routine in mein Leben in Rom ein. Ich freunde mich Schritt für Schritt mit den Busfahrplänen an und eine Stammkneipe habe ich mittlerweile auch. Ich schaue dort so gut wie jeden Tag vorbei und werde immer von einem schlechten Gewissen geplagt, da ich das Café eigentlich nur wegen des gratis Wi-Fi nutze, aber meistens lediglich  ein kleines Bier oder einen Cappuccino bestelle. Bislang wurde ich dennoch, trotz meiner absolut unrentablen, oft mehrstündigen Anwesenheit, immer freundlich behandelt und das „Ciao bella!“ mit dem mich die Bedienung mittlerweile begrüßt werte ich als gutes Zeichen und bin optimistisch, dass ich auch in Zukunft meinen Cappuccino im Nick Nowego (nic nowego ist polnisch und bedeutet „nichts Neues“) trinken darf.

Right now I’m completely at one with the world. I’m sitting in my new apartment, my first self-prepared meal since I’m in Rome is bubbling in the little kitchen (before I mostly lived on baguette with cheese and ketchup). I can’t believe it yet: Since yesterday I live in a little apartment in the center of Rome, in one of its most beautiful streets,   just a few minutes (by foot) away from Campo dei Fiori. Indeed the apartment is tiny but therefore all the more comfy.  There´s a little fountain with potable water in front of the house so I can skimp on carrying water bottles. I can’t wait to get up tomorrow morning and have breakfast in the café round the corner.
Apart from that routine enters my life in Rome. I’ve cotton up to the bus schedules and I already found a favorite pub. I come around practically every day but somehow I´m racked by bad conscience, because actually I use the café only for its free wi-fi, usually drinking half a pint or a cappuccino at least. So far they treat me very friendly despite my absolute unprofitable presence for hours and I take it as a good sign that meanwhile  the waitress welcomes me with “Ciao bella!”. So I’m optimistic  that I may drink my cappuccino at Nick Nowego (nic nowego is Polish and means “nothing new”) in future, as well.



6 comments:

  1. Das klingt soo toll :D

    Wir vermissen dich ganz doll!!!

    Bussi

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  2. Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh, ich vermisse dich so unglaublich und gleichzeitig gönne ich dir deine Freuden aus tiefstem Herzen!!!! Du hast wunderschöne Bilder gemacht und du schreibst noch dazu höchst formidabel!!!!!!
    Erinner dich trotzdem ab und zu mal an mich, mein Skype wartet darauf von dir angerufen zu werden!
    In tiefster Verbundenheit,
    Deine Meike

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    1. Vielen Dank, meine meine Liebe!
      Ich vermisse dich auch ganz doll!
      Buch. Den. Flug. ;)

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  3. Hallo Sarah,

    super Blog, Du schreibst toll und ich freue mich auf mehr!
    Viele Gruesse
    Thomas

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    1. Vielen Dank, Thomas!
      Schön, dass dir mein Blog gefällt. Das freut mich sehr!
      Viele Grüße!

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