Tuesday, October 16, 2012

Memories














Vor zwei Jahren unternahm ich mit Kommilitoninnen eine Reise durch Kenia und Tansania. Unser Begleiter machte uns mit seiner Familie bekannt, mit der wir zu afrikanischen Klängen tanzten. Die langen Strecken legten wir in Jeeps zurück. Für kürzere Wege fuhren wir in Matatus. kleinen, aufgemotzten Bussen, einem der Hauptverkehrsmittel, die mit dröhnenden Bässen über die Straßen brettern. In der Serengeti campten wir in der Wildnis, das Lachen der Hyänen im Hintergrund. Nur zwei Tage fuhren wir durch die Savanne, dennoch denke ich viele, viele Male an diesen unendlich stillen Ort, wenn mich der hektische Alltag in Deutschland bedrückt.

Two years ago some fellow students and me traveled to Kenya and Tanzania. Our companion introduced us to his family and we also danced to African sounds together. Long distances we covered in Jeeps. For shorter routes we took the matatus, flossy vans, one of the main means of transport in Kenya which roar through the countryside. We camped in the wilderness of the Serengeti, the laughing of hyenas in the background. We drove through the savanna for only two days, however I think so many times of that endlessly silent place when the hectic daily routine in Germany aggrieves me.

Sunday, September 30, 2012

Home

(1) Cupcake
(2) Coco
(3) Himmel
(4) Tee
(5) Vogelhaus
(6) Frithjof

(1) cucake
(2) Coco
(3) sky
(4) cup of tea
(5) aviary
(6) Frithjof

Wednesday, September 19, 2012

Rainy Summer Holiday






Die Uhrzeit ignorieren, sich die meisten Stunden des Tages am Strand aufhalten bis die letzten Sonnenstrahlen im Meer versinken, viel lesen, Beachball spielen und auf der Luftmatratze übers Meer getragen werden, auf dem Markt nach ein paar neuen Lieblingsstücken für den Kleiderschrank Ausschau halten und frisches Obst einkaufen, bei Pizza aus dem Pappkarton und einer Flasche Wein den Sonnenuntergang am Strand anschauen, ein oder zwei toskanische Städte erkunden und durch die kleinen Gässchen schlendern, nachmittags genüsslich Cappuccino an der Bar trinken, vom Bett aus dem Rauschen des Meeres lauschen und mich von der Melodie eines sanften Wellengangs in den Schlaf wiegen lassen... So sieht für mich der perfekte Sommerurlaub aus, den ich gerne in Castiglione della Pescaia verbringe. Die Realität meines Urlaubs sah in diesem Jahr etwas anders aus. Ungewohnt viele Regentage und kühle Temperaturen luden dann doch eher zum Verweilen in geschlossenen Räumen ein. Bei der ein oder anderen Tasse Vanilletee wurde noch mehr gelesen als sonst. Wir spielten Karten an der Bar während wir dem Prasseln der Regentropfen auf den Pavillon lauschten und lange Strandspaziergänge, eingemummelt in mehrere Lagen Klamotten, machten es möglich die Nähe zum Meer trotzdem zu genießen. So machten wir das Beste aus den verregneten Sommertagen in der Toskana.
Wie und wo habt ihre euren Sommerurlaub verbracht?

Ignoring time, staying at the beach a lot until the last sunrays melt into the ocean, reading a lot, playing beach ball and floating on the sea with an air bed, looking for some new favorites for my closet and buying fresh fruits at a market, watching the sunset while eating pizza out of the box and drinking wine out of a bottle, visiting one or to Tuscan towns and lingering through the alleyways, drinking cappuccino with pleasure at the bar in the afternoon, listening to the ocean and getting lulled to sleep by its melody. That´s what the perfect summer holiday in Castiglione della Pescaia would look like. The reality of my holiday happened to be different this year. Unfortunately plenty of rainy days and a constantly cool temperature made us stay in enclosed areas, mostly. With a cup of vanilla tea we read even more, played card games while listening to the patter of rain on the pavilion´s roof and took long walks at the beach so we could enjoy being close to the ocean in some way, at least. That’s how we made the best out of the rainy summer in the Tuscany.
How and where have you spent your summer holiday?

Saturday, September 8, 2012

Last Days in Rome










Unschwer an den Fotos zu erkennen habe ich die letzten Tage in Rom, zusammen mit meinen lieben Eltern, hauptsächlich mit dem Verspeisen italienisicher Köstlichkeiten verbracht. Ein letztes cena in meinem Lieblingsrestaurant bei Ivo, gekrönt mit köstlichem Tiramisu. Wir genossen göttlich-schmeckende überbackene Aubergine in der Bar del Fico und schauten dabei den älteren Italienern beim Schachspielen unterm Feigenbaum zu. Beim letzten Frühstück in meinem Stammcafé habe ich noch schnell Adressen mit der sympathischen Kellnerin ausgetauscht und der Abend gehörte natürlich Trastevere. Ganz bewusst sogen wir noch einmal die Düfte nach Pizza und Après Lotion ein, um die Erinnerung an die laue Sommernacht an einem kalten Herbsttag in Deutschland besonders intensiv ins Gedächtnis rufen zu können.
Jetzt sitze ich im Zug nach Grosseto und die toskanische Landschaft zieht am Fenster vorbei. Die nächsten Tage verbringe ich auf einem Campingplatz in Castiglione della Pescaia, der direkt am Meer gelegen ist und lasse meine Zeit in Italien mit einem Strandurlaub ausklingen.

As my pictures show you, I´ve spent the last days in Rome together with my dear parents enjoying culinary delicacies. A final cena in my favorite restaurant Ivo topped by a delicious tiramisu. We enjoyed a deliicate scalloped eggplant at Bar del Fico, watching elder Italians playing chess. When I had the last breakfast at my favorite local caffè I took the opportunity to change addresses with the friendly waitress I got to know. Later on we went to Trastevere, to spend an evening in my . It was remarking how consciously we breathed in the mixed smells of Pizza and après lotion, to be able to remember this pleasant summer night intensely on a cold autumn day in Germany.
Right now I’m sitting in a train northwards to Grosseto and the Tuscan landscape is passing by my window. I´m going to spend a few days on a camping side, which is located next to the ocean to let my time in Italy linger at the beach... just a little...

Thursday, August 23, 2012

Week in Pictures


  (1)Tempel im Park der Villa Borghese
(2)  Katrin und Basti
(3)  Ich
(4)  Kolosseum
(5)  Trevi-Brunnen bei Nacht

(1)   fane at the Villa Borghese park
(2)   Katrin and Basti
(3)   me
(4)   Colosseum
(5)   Trevi Fountain at night

Wednesday, August 22, 2012

Neighbors


Schräg gegenüber meiner Wohnung, lebt ein entzückendes, italienisches Ehepaar. Er stellt nachmittags gern einen kleinen Tisch und zwei Stühle auf die Straße und spielt mit seinen Freunden Karten. Laut missmutiger Aussage seines Freundes gewinnt für gewöhnlich mein Nachbar. Seine Frau sitzt meist in der Nähe und unterhält sich lautstark, wild gestikulierend mit vorbeikommenden Bekannten. Ein wirklich charmantes Pärchen. Er hat mir auch schon häufig aus der Patsche geholfen. Sei es mir einen Dosenöffner zu borgen oder mir beim Öffnen meiner widerspenstigen Haustür behilflich zu sein.
Vor ein paar Tagen hatte ich das besondere Vergnügen einen Blick in die Wohnung der beiden werfen zu dürfen. Meine Nachbarin saß gerade mal wieder auf der Straße, als ich mit meinen Einkäufen vorbeikam, da bot sie mir eine kleine Wohnungsbesichtigung an. Sie schloss die schwere Tür auf. Eine steinerne Treppe, die von allerlei Kübeln und Pflanzen gesäumt war, führte zu den oberen Wohnräumen. Während man, wenn man durch meine Tür tritt, die im Erdgeschoss unmittelbar an der Straße liegt, direkt neben der Schlafcouch steht.
Die hellen, großzügigen Räume mit den hohen Decken sind der absolute Gegensatz zu meiner brutto, wie sie sagte, 10 Quadratmeter Höhle. Stolz öffnete sie Küchentüren und Schränke, um mir ihre außerordentliche Ausstattung zu zeigen. Ich seufzte nickend beim Anblick und dachte an den Kerzenhalter, den ich, in meiner dürftig eingerichteten Küche, als Trinkglas verwende.
Die ganze Wohnung war gefüllt mit wunderschönen Antiquitäten und eine zierliche Wendeltreppe führte zu einer weiteren Etage. Dort befanden sich zwei Schlafzimmer, eingerichtet mit gemütlich aussehenden Betten sowie pastellfarbene Decken und viele Kissen, die ordentlich darauf drapiert sind.
So kann man also auch in dieser Stadt residieren. Jedoch habe ich mein kleines Reich trotz des nicht vorhandenen Luxus ins Herz geschlossen. In der Küchenzeile mit den roten Armaturen lässt es sich ausgezeichnet kochen und da die Wohnung im Erdgeschoss liegt, lasse ich oft die Tür offen stehen und während ich auf meiner Couch sitzend arbeite, holpert hin und wieder ein Trolley über das Kopfsteinpflaster. Neugierig beobachte ich die Passanten, die so vorbei laufen – und umgekehrt. Die interessierten Blicke der Fußgänger stören mich nicht die Bohne. Ich würde es an ihrer Stelle wohl genauso machen.

Cater-cornered to my apartment lives a lovely, Italian couple. In the afternoon he puts a small table and two chairs at the street in front of his house and plays card games with his friend. As per his friend, my neighbor wins more often than not. His wife usually sits at close quarters and talks loudly with passing friends, gesticulating boisterously. An absolutely charming couple. He also helped me out with several things. Once he borrowed me a can opener, another day he opened up my fractious door for me.
Some days ago I had the pleasure to take a look at their apartment. My neighbor was just sitting at the street while I was passing with my groceries, she offered me to check out her apartment. She unlocked the heavy door. Lithic stairs led me to the upper rooms. Whereas you stay directly next to the sofa bed, when you enter my room, which is located on the ground floor.
The bright, generous rooms with the high ceilings were the complete opposite to my brutto, as she said, 10 square meter cave. Proudly she opened all the kitchen cabinets to show me her extraordinary accouterment. I sighed and thought of my candle holder which is in use as a glas in my sparsely equipped kitchen.
The whole apartment was furnished with beautiful antiquates and a diminutive spiral stair led to another floor. There had two bedrooms furnished with comfortable looking beds. Pastel colored covers and various pillows were draped on them tidily.
“Aha. You can also reside in this city like this” I thought. But after all I took my little realm to my heart. In the kitchenette with the red fittings you’re able to cook marvelous and because the apartment is located in the ground floor, I often leave the door open and while I’m working, sitting at the couch, every now and then a trolley jolts atop the cobble stone pavement. Curiously I’m watching pedestrians passing by – and contrariwise. I don’t care a fig about the interested sights of the passerby’s. I would probably do it in almost the same matter.

Wednesday, August 8, 2012

Week in Pictures

(1) Ich
(2)  cappuccini
(3) bruschetta
(4)  Meike
(5) Ich
(6) Meike

(1) me
(2) cappuccini
(3) bruschetta
(4) Meike
(5) me
(6) Meike

Monday, July 30, 2012

Sleepless in Rome




Was tun, wenn man um unmenschliche 6 Uhr in Rom erwacht und nicht mehr einschlafen kann? Auf zu den Plätzen, die sonst so überfüllt sind, dachte ich mir. Gesagt, getan.
Ich schlenderte durch die noch verschlafenen Straßen Roms. Die Cafés öffneten langsam ihre Türen und verströmten den Duft nach frisch geröstetem Kaffee und ofenwarmen Croissants. Ein paar Gemüsehändler richteten ihre Waren und auch die Souvenirverkäufer bereiteten sich auf den Tag vor, stellten Miniatur Kolosseums in Reih und Glied. Hier und da lagen leere Peroni-Flaschen. Die Spuren der vergangenen Nacht.
Ich passierte das Pantheon. Ohne die Menschenmasse, die sich sonst darum scharen, erschien es mir noch gewaltiger. Fast 2000 Jahre steht es hier nun schon. Faszinierend. Schließlich ging ich um die unscheinbare Ecke und meine Nackenhaare stellten sich auf. Wie jedes Mal, wenn ich den Trevi-Brunnen erblicke. So oft war ich nun schon hier, aber dieses Mal war es etwas ganz besonderes. Noch nie zuvor habe ich diesen Ort so still erlebt. Nur eine Handvoll Menschen verweilten auf den Marmorbänken und ein Pärchen warf Münzen in den Brunnen. Mit der linken Hand über die Rechte Schulter. Wer das tut, wird nach Rom zurückkehren, lautet eine Legende. So sammeln sich jedes Jahr um die 600 000 Euro an, die an die Caritas gespendet werden.

What do you do when you wake up way too early, unable to fall asleep again? “Visit the places that are crowded at daytime”, I thought. No sooner said than done. It was amazing to walk through the dozy streets of Rome. The Cafés were opening their doors one after another, spreading the scent of roasted coffee and freshly backed croissants. Some greengrocers sorted their goods and also the souvenir traders prepared their offers for the day, placing miniature Colosseums in file. Here and there peroni-bottles were scattered across the street. Signs of the passed night.
I walked by the pantheon. Without the crowd, which is usually gathering around it, it seemed even more giant to me. The building is about 2000 years old. Fascinating. Finally I walked around an inconspicuous corner and it gave me the creeps. Like every time I catch sight of the Trevi Fountain. Even though I’ve already been here so many times,  this time it was something very special. I have never experienced this place in such a silence, before. Only a few people were lingering on the marmoreal benches and a couple was throwing coins in the fountain. With the left hand over the right shoulder. Doing it this way will return you to Rome one day, says a legend. Thus about 600 000 euros are amassed each year. They’re subscribed to charity.